Schon 2017 machten Journalisten der "Latvijas Avize" den Verlgeichstest durch Probeeinkäufe bei LIDL in Litauen. Ergebnis: meist ist LIDL günstig |
Nun will LIDL, einem Bericht der Tageszeitung "Neatkarīga" zufolge, doch 10 Filialen plus ein Logistikzentrum in Lettland bauen, davon wahrscheinlich fünf in Riga. Die ersten Läden sollen Anfang 2020 eröffnen, die Suche nach Arbeitskräften habe bereits begonnen. Sowohl Lettlands Wirtschaftsminister Arvils Ašerādens gratulierte Lidl zu der Entscheidung zum Markteinstieg, wie auch Rigas Bürgermeister Nils Ušakovs. Die Nutznießer der LIDL-Expansion seien die lettischen Verbraucher - so zitiert die Deutsch-Baltische Handelskammer den deutschen Botschafter in Lettland, Ralf Schütte.
Die Konkurrenz ist inzwischen kleiner geworden: Valdis Turlais gab von Seiten "Rimi Latvija" bekannt, dass Läden mit der bisherigen Bezeichnung "Supernetto" bis Anfang nächsten Jahres vom Markt verschwinden würden (delfi). Ihm zufolge würden 600 Produkte, die bisher bei "Supernetto" zu finden gewesen seien, zum selben Preis demnächst von "Rimi" übernommen werden. "Die Kunden wollen mehr Auswahl", so seine Diagnose. Eigentümer der RIMI-Kette ist die schwedische ICA-Gruppe.
Das auf 47.000qm projektierte LIDL-Logistikzentrum an der Ulbroka iela 42 wird gebaut von "Merks", einer Tochter der estnischen AS Merko Ehitus. 42 Millionen Euro soll der Bau kosten und Anfang 2020 eröffnet werden. In Litauen gibt es inzwischen 39 LIDL-Filialen.
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