30. Juni 2015

Land der kleinen Birken

Wenn der lettische Präsident Andris Bērziņš in wenigen Tagen sein Amt an seinen kürzlich gewählten Nachfolger Raimonds Vējonis übergibt, kehrt er wohl, soweit das möglich ist, zurück ins lettische Alltagsleben. Zumindest was seinen Nachnamen angeht, ist er in guter Gesellschaft: 11.753 Personen (5517 Männer, 6236 Frauen) tragen in Lettland den Nachnamen Bērziņš bzw. Bērziņa, so weist es die neueste Statistik des lettischen Amtes für Staatsbürgerschaft und Migration (Pilsonības un migrācijas lietu pārvalde - PMLP) aus.

Mit dem europäischen Blick:das Land der
Bērziņš als Nachbar der Kazlauskas, Tamm
und Smirnov
(Abb.: www.neogeo.lv)
Beim Blick auf die Liste der am meisten verbreiteten Namen finden sich vor allem "Bäumchen": Ozoliņš, Liepiņš und Krūmiņš bei den Männern (kl.Eiche, kl.Linde, kl.Busch, oder auch "Lindchen", "Büschchen" ...), entsprechend bei den Frauen Ozoliņa, Liepiņa, Krūmiņa. Weit oben in der Verbreitung finden sich zudem noch Eglītis und Zariņš (Eglīte / Zariņa - Tännchen und Zweiglein).

Die Liste der häufigsten Namen weist auch einige weniger traditionell lettischen Namen auf: die Ivanovs / Ivanova liegen in der Häufigkeit auf Platz 2, die Vasiļjevs / Vasiļjeva auf Platz 9. Und dass auch Jansons / Jansone vertreten sind, könnte den Einfluß skandinavischer Namen verdeutlichen (NRA 28.6.15).

Bei den Vornamen dominierten im Jahr 2014 bei den Jungs die Roberts, Markuss, Artjoms, Ralfs und Gustavs. 10 Jahre zuvor wurden von den Eltern eher Daniels, Maksims, Artūrs und Aleksandrs vergeben. Die am häufigsten gewählten weiblichen Vornamen bei den 2014 Neugeborenen waren Sofija, Emīlija, Alise, Anna und Marta - während vor 10 Jahren noch Anastasija, Viktorija, Laura und Samanta die Beliebtheitsskale anführten (Quelle: PMLP).

26. Juni 2015

Lettisches Schützenfest

Bei der Sportberichterstattung liest sich dieser Satz aus lettischer Sicht fast wie eine Selbstverständlichkeit, auch beim Basketballteam von Brose Bamberg: "Strēlnieks bester Schütze!" Jānis Strēlnieks ("Strēlnieks" = lett. "Schütze"), geboren 1989 im kurländischen Talsi, ist lettischer Basketball-Nationalspieler, und nun seit einigen Tagen - in seiner ersten Saison in Bamberg - auch deutscher Meister."Mit 28 Punkten war Janis Strelnieks der überragende Mann und immer zur Stelle, wenn sein Team ihn brauchte." - eine in ähnlicher Form häufig gebrauchte Formulierung in der deutschen Sportpresse (Südwest). Und auch die Brose-Basket-Fans schätzen ihren Starspieler: im April wurde er zum "Spieler des Monats" gekürt.

In Bamberg hat lettischer Basketball sogar schon Tradition: 2002 bis 2006 war Uvis Helmanis eine feste Größe im Team der Oberfranken, der ebenfalls in Talsi geboren ist. In Bamberg wurde Helmanis 2005 Deutscher Meister, dazu dreimal Vizemeister. Helmanis, Ex-Kapitän der lettischen Nationalmannschaft, zum zweiten Mal verheiratet und dreifacher Vater, ist  inzwischen als Trainer aktiv (derzeit Lauvas Liepāja).

Jānis Strēlnieks hat inzwischen seinen Vertrag in Bamberg um ein weiteres Jahr verlängert. In Sachen Basketball ist er nahezu ständig unterwegs, daher verwundert nicht die Antwort auf die Frage nach seinem Lieblings-Urlaubsziel: "Meine Heimatstadt Talsi – dort gibt es keine Eile, es ist ruhig und friedlich."
Nach den Zielen für die Zukunft gefragt, bleibt Strēlnieks ebenfalls ganz bodenständig. Frage: Was willst du in deinem Leben unbedingt tun/erreichen? Antwort: Eine Familie gründen und Vater werden. Frage: Über welches Kompliment freust du dich am meisten? Alles, was aus dem Mund meiner Freundin kommt. (entnommen der Brose-Basket-Webseite)

23. Juni 2015

Mitsommerkinder

Mit den lettischen Ligo-Feiern sind ja so einige unverzichtbare Bräuche verbunden: frisch gebrautes Bier trinken, Blumen- und Eichenlaubkränze winden, selbst gemachten Kümmelkäse essen, übers Feuer springen oder die Farnblüte suchen. Was aber hat es mit dem Gerücht auf sich, dass Mitsommer "alles erlaubt" sei? Ähnliches ist im deutschen Karneval bekannt - die eine, unangenehme Seite davon ist hinterher an der steigenden Zahl der Verkehrsunfälle unter Alkoholeinfluß abzulesen.

Und wie sieht es eigentlich neun Monate später aus? Ein Bericht im lettischen Portal "Delfi", der sich auf Zahlen des lettischen Statistikamts beruft, rechnet nach: es gab durchaus schon Jahre, in denen eine abrupt steigende Zahl an Neugeborenen im darauffolgenden März als "Spätfolgen" zu verzeichnen waren. In den Jahren 1960 bis 1995 soll es immer mehr März-Geborene in Lettland gegeben haben, ab 1996 schwächte sich diese Tendenz wieder ab (zu Gunsten der Sommer-Geborenen). 2009 und 2010 war es dann wie früher: die meisten Kinder wurden im März geboren. Im Jahr 2015 wären es 1853 März-Kinder.

Das Nachwuchs-Thema nimmt auch die Zeitschrift "IR" auf und stellt fest, dass 2014 erstmals seit langem wieder eine positive Statistik bei den Neugeborenen in Lettland zu verzeichnen ist. Die Nachwuchszahl im vergangenen Jahr überstieg die Sterbezahl um 240. 21.746 Babies waren es insgesamt, die absolut höchte Zahl der vergangenen fünf Jahre. Die Kindersterblichkeit lag dabei bei 3,8 pro 1000 Neugeborenen (1995 = 18,8).

4. Juni 2015

Raimonds für alle?

Die Präsidentschaftswahl hinterließ vielschichte Debattenbeiträge. "Mein Favorit war dieser Kandidat nicht!" Dem "alles ist wie immer", also dem gelangweilten Spruch der politisch apathischen Masse, seien hier einige Gegenargumente gegenübergestellt.

1. Angeblich umstrittenes Wahlverfahren.
Seit Wiedererlangung der Unabhängigkeit wurden alle lettischen Präsidenten nach demselben Wahlverfahren gewählt - lediglich die Wahlperiode wurde von drei auf vier Jahre verlängert. Also auch die bei allen potentiellen Kandidaten als Vorbild genannte Ex-Präsidentin Vīķe-Freiberga wurde genau so gewählt - damals allerdings nutzten die Parteien die Wahl für allerlei politische Abrechnungen untereinander, so dass die politisch bis dahin unbedarfte Psychologin als Kompromiss des Kompromisses im allerletzten Moment hervorgeholt únd aufs Podest gestellt wurde - und gleichzeitig wegen dadurch entstandenen neuen Interessenkoalitionen ein
Ein Präsident, der nicht aus der
Hauptstadt kommt: dieses
Mehrfamilienhaus in Ogre
ist seit einigen Tagen
im Fokus des Interesses
Regierungswechsel wenige Monate später der Boden bereitet wurde. Wohl kann also die Person Vīķe-Freiberga als Vorbild gelten - nicht aber das damalige Geschacher um sie herum. Die Regierung wegen kleinlicher persönlicher Interessen schnell mal stürzen wollen - das ist glücklicherweise in der lettischen Politik ein weitaus weniger beliebter "Sport" geworden.
Das in Deutschland praktizierte Wahlverfahren unterscheidet sich übrigens nicht so wesentlich vom lettischen: nur das die in Deutschland im Parlament vertretenen Parteien sich noch ein paar "Vertreter des Volkes" aussuchen dürfen, die aber in der Regel die Proportionen des zu erwartenden Wahlergebnisses nicht verändern.

2.Angeblich bessere Kandidaten
Schon durch die wochenlange Diskussion um die besten Kandidat/innen, offene Fernsehdiskussionen und Internet-Abstimmungen unterschied sich diese Wahl von den vorangegangenen. Dazu passt dann, dass die Vertreter derjenigen, die sich als Abgesandte einer "schweigenden Mehrheit" zu profilieren versuchten, nicht zu einheitlichen Alternativen fanden - vielmehr gab es drei verschiedene. Da ist zunächst die Variante: der wahre Wählerwillen zeigt sich im Internet. Schon bei den zurückliegenden Parlamentswahlen versuchte die "Partei der Regionen" vorwiegend diejenigen anzusprechen, die vermutlich erst bei youtube und Facebook nachschauen, bevor sie mal eine Zeitung lesen. Der Schauspieler Artuss Kaimiņš verlegte gleich eine ganze Fernsehshow ins Internet, und ließ dabei seine Verachtung für den Rest der lettischen Journalisten häufig offen erkennen. Dass Kaimiņš in seiner so inszenierten Talkshow weit häufiger verunglimpfte und hinters Licht führte als zu Wort kommen ließ, gefiel seinen Fans derart, dass Kaimiņš mehr Stimmen als Parteischef Mārtiņš Bondars einsammelte. Doch allem Geschrei im Internet zum Trotz: in absoluten Zahlen waren es eben doch nur 6,66% der Stimmen. Da liegen Vergleiche mit der diesjährigen Kampagne auf "MansPrezidents.lv" nahe: wenn hier 15.000 sich beteiligten und 5.800 davon Bondars bevorzugten, ist das noch sehr weit weg von einem eindeutigen "Willen des Volkes". 

Dann war da noch Egils Levits. Seltsam, dass sich ein so gut ausgebildeter und international erfahrener Mensch derart einspannen lässt in eine mehr als merkwürdige Interessenkoaltion aus exil-lettischen Kreisen, die ihn als "einer von uns" ehren, und extrem-nationalistischen Zirkeln in Lettland, von denen er sich vor der Wahl zu krasse Aussagen zu einigen umstrittenen lettischen Themen verführen ließ. Ein Kandidat eines sensiblen, umsichtigen Interessenausgleichs war er nicht - auch wenn während des Wahlgangs vor dem Parlament eine kleine Gruppe Unterstützer ununterbrochen "Levitu, Levitu" riefen. 

Drittens: Sergejs Dolgopolovs, Kandidat derjenigen, die sich "Ausgleich + Harmonie" auf die Fahnen schreiben, sich mit diesem ihren Kandidaten aber immer heftige interne Schlachten geliefert haben - solange es wirklich um etwas ging. Ich bin mir relativ sicher, dass die Fraktion hinter der Leitfigur Nils Užakovs ganz andere Kandidaten vorgeschlagen hätte, wenn eine reale Siegchance in Aussicht gestanden hätte. Dolgopolovs, Variante Nummer drei einer angeblichen schweigenden Mehrheit, vor allem der Russischsprachigen. Das Abstimmungsverhalten der "Harmonie"-Delegierten zeigt, dass sie die Präsidentenkür vor allem zur Profilschärfung für die nächsten Wahlkämpfe nutzten: hier konnte keine Tatjana Ždanoka mit ihrer "Russischen Union" als Konkurrentin stören - sonst immer für 5-6% der Wählerzustimmung gut. In allen fünf Wahlgängen stimmten die Harmonisten also fünfmal gegen alle anderen Kandidaten. "Im Interesse derjenigen, die uns gewählt haben", so erklärte es Užakovs - um im gleichen Atemzug dann aber zu betonen, seine Fraktion habe auch mit dem bisherigen Minister Vējonis immer gut zusammengearbeitet. Dolgopolovs also lediglich ein Kandidat, der einen Augenblick lang perfekt zum Partei-Image passte.

Präsident traf Nachfolger: am
4.Mai erhielt Vejonis aus der Hand des Noch-
Präsidenten Bērziņš den Dreisterne-Orden
3.Andere Wahlverfahren
Das spezielle an dieser Diskussion ist gegenwärtig, dass über das jetzige Verfahren heftiger gestritten wird als über Alternativen - eine Bewegung für eine "Wahl durch das Volk" gab es diesmal nicht. Von verschiedenen Seiten wurde gefordert, die Abgeordneten der Saeima sollten "offen" über die Kandidaten abstimmen, also so dass jeder sieht wer für wen gestimmt hat. Als Hintergrund muss hier vielleicht erklärt werden, dass auch jede/r Kandidat/in für Parlament oder Gemeinderat relativ viel offenbaren muss: sehen wir uns also zum Beispiel mal das Kandidatenprofil von Raimonds Vējonis von 2011 an, so erfahren wir dass er einen Motorroller Marke "Peuqeot Speedfight" fährt, einen Betrag von 41826,15 Lat auf einem Konto der "Citadeles Bank" hatte, und Anteile der lettischen "Krajbanka" und Aktien der "SEB Bank" hielt.
per Handybeweis gegen Volkes Misstrauen?
Aber was würde ein "offenes" Wahlverfahren im Parlament bringen? Mehr Politiker, die man für die "lettischen Zustände" persönlich haftbar machen könnte? Ohnehin ist die Zahl derjenigen, die bereit sind sich politisch zu engagieren, sehr gering. Vorherrschend ist da wohl ein tiefes Misstrauen in die repräsentative Demokratie. Die "Tautas kalpi" ("Volksdiener") der Regionalpartei gingen sogar soweit, ihr Abstimmungsverhalten (gegen Vējonis) im fünften Wahlgang per Handy zu dokumentieren - ob so, mit maximalem Anschwärzen des politischen Gegners, die eigene Ehre gesichert ist?

4.Angebliche Marionetten
Seit 2011 Präsident Zatlers eine Volksabstimmung veranlasste, um das gesamte Parlament zu entlassen neu zu wählen, folgte ihm sein Volk nur allzu gern. Vergessen waren die Umstände seiner Wahl im Jahr 2007, als Gerüchte besagte, gewisse Parteienvertreter hätten sich im Zoo in Riga getroffen, um zwischen Tigern und Giraffen den Präsidentschaftskandidaten "auszukungeln". Heraus kam Präsident Valdis Zatlers, vor seiner Wahl eigentlich nur als Facharzt bekannt. Auch damals war schon Fraktionschef August Brigmanis, Ex-Kolchosenchef und seit 2000 Vorsitzender der Bauernpartei (Zemnieku savieniba), einer der Strippenzieher. Aber nicht er, sondern der Großsponsor von Bauernpartei und Grünen, Aivars Lembergs, Bürgermeister von Ventspils und bisher mit Glück den vielen Prozessen wegen angeblicher Geldwäsche und Machtmissbrauch (das bezieht sich alles auf die 1990iger Jahre) entkommen, wollte lange Zeit gern selbst lettischer Präsident werden. Es muss dabei aber bedacht werden, dass Lembergs zuvor einer sehr unterschiedlichen Zahl von Politikern verschiedener Parteien Geld zukommen ließ - damals die sogenannten "Stipendiaten Lembergs".
auch an dieses Gesicht
muss sich das politische
Lettland erst noch
gewöhnen: die neue "First
Lady" Iveta Vējone
Die Rollen der "Marionetten" und der "Helden" wechseln also relativ häufig in Lettland. Auch zum bisherigen Präsidenten Andris Bērziņš sei die These erlaubt: auch er wurde vor allem von der "Union der Bauernpartei und der Grünen" (Zaļo un Zemnieku savienība - ZZS) ins Amt gehievt, aber hätte er seine angebliche Funktion als "Marionette" gut befolgt, hätte er sicher auch eine Chance auf eine zweite Amtszeit gehabt.
Wenn aber irgendwer die Strippen zog bei der Wahl von Raimonds Vējonis, dann am ehestenen Regierungschefin Laimdota Straujuma. Denn wer auf die Aufstellung eigener Kandidaten verzichtet, die Kandidaten beider Koalitionsparteien in der Endrunde der Wahl platziert, um dann die Stimmen aus allen drei Koaltionsparteien auf den Sieger zu vereinen, hat zumindest momentan die Zusammenarbeit innerhalb der Regierung gestärkt. Allerdings bestreiten die Vertreter der Nationalen Liste bisher energisch, im fünften Wahlgang für Vejonis gestimmt zu haben - so lässt sich wohl am besten das eigene Image aufrechterhalten plus die Behauptung, Vējonis sei mit Stimmen der russlandfreundlichen "Harmonie" gewählt worden (wer gerade keine Marionette zur Hand hat, ruft einen Puppenspieler ...?). Na gut, auch die ambitionierte Solvīta Āboltina wurde wohl auf diesen Zug gesetzt, behauptet sie doch zu wissen, die Nationalisten seien ob der Wahl von Vejonis derart verärgert dass es im Herbst wohl Neuwahlen geben müsse (Dzīvosim, redzēsim).

Vorläufig die einzige feste
Verbindung des neuen
Präsidenten zu Deutschland:
Schäferhund "Rimini", mit
echtem deutschen
Stammbaum (Foto:
Facebook-Seite Vejonis)
Die Agenda
"Ganz oben auf der Tagesordnung steht für mich die Sicherheit", so äußerte sich der neu gewählte Präsident, ganz im Sinne seiner bisherigen Funktion als Verteidigungsminister.
Das Militär und Lettlands Rolle in der NATO sei zu stärken, ebenso die Grenzsicherung. Danach folgt die Wirtschaft: "ökonomische Sicherheit", so wie Vējonis es ausdrückt.
Wirtschaftswachstum schaffe auch soziale Sicherheit, so seine These. Zusammen mit allen Parteien möchte er sich gern auf das konzentrieren, "was uns eint". Dabei sei er auch bereit, unpopuläre Entscheidungen zu treffen, wenn nötig.
Auf Nachfrage von Journalisten, wie er denn seine Funktion als Co-Vorsitzendem der Lettischen Grünen Partei zu handhaben gedenke - ein Präsident müsse ja parteipolitisch neutral sein - antwortete er: "Es ist klar, dass ich meine Parteifunktionen ruhen lassen werden. Aber das ändert nichts an meiner Überzeugung ein grünes Lettland schaffen zu wollen, und ich möchte weiter daran mitarbeiten Lettland zum grünsten Land der Welt zu machen!"

3. Juni 2015

Wehe, Windchen!

Am 3.Juni wählte das lettische Parlament (Saeima) im fünften Wahlgang den bisherigen Verteidigungsminister und ehemaligen Umweltminister Lettlands, Raimonds Vējonis, zum neuen Präsidenten Lettlands. Die Amtszeit des bisherigen Präsidenten Andris Bērziņš endet am 7.Juli 2015.
Abb.: "Kas jauns"
Der 48 Jahre alte Vējonis ist der fünfte Präsident Lettlands nach Wiedergewinnung der Unabhängigkeit und der neunte insgesamt.