Am kommenden Samstag (29.8.) finden endlich die mehrfach verschobenen, außerordentlichen Kommunalwahlen in Riga statt (siehe Beitrag). Ein Stadthäuptling wird gesucht - dass es auch eine Frau werden könnte, scheint eher unwahrscheinlich. 15 verschiedene politische Parteien und Wahllisten haben ihre Wahlvorschläge eingereicht - 499 Kandidaten und 208 Kandidatinnen. Zur abschließenden Fernsehdiskussion wurden acht der Spitzenkandidat*innen eingeladen - diejenigen Parteien, die beim letzten Mal mehr als 4% der Stimmen bekamen.
Unter diesen ist mit Linda Ozola (Jaunā konservatīvā partija / Neue Konservative Partei) nur eine Frau. Gemäß den Umfragen liegen die "Saskaņa" ("Harmonie", Kandidat Konstantīns Čekušins) gleichauf mit Mārtiņš Staķis, Kandidat der gemeinsamen Liste von "Attīstībai/Par!" und "Progresīvie" ("Für Entwicklung" und "Die Progressiven"). Ebenfalls Hoffnung auf Regierungsämter in Riga machen sich noch Einārs Cilinskis, Kandidat der "Nacionālā apvienība / "Latvijas Reģionu apvienība" (Nationale Vereinigung / Verband lettischer Regionen), Oļegs Burovs ("Gods kalpot Rīgai" / "Ehre Riga zu dienen"), Vilnis Ķirsis, ("Jaunā Vienotība" / "Neue Einigkeit") und Viktors Valainis ("Zaļo un zemnieku savienība" / "Grüne und Bauernpartei"). Miroslavs Mitrofanovs von der "Latvijas Krievu savienība" (Verband der Russen Lettlands) wird vielleicht schon damit zufrieden sein, wenn die 5%-Hürde geschafft wird.
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