Als Sportlerin steht Ineta Radēviča schon eine ganze Weile im Licht der heimischen Öffentlichkeit. Spätestens vor einem Jahr wurde sie international bekannt, als sie Europameisterin im Weitsprung wurde und gleichzeitig mit 6,92m einen neuen Landesrekord aufstellte. Auch den Titel als lettische Sportlerin des Jahres 2010 sicherte sie sich. Nun steht sie erneut im Mittelpunkt des Interesses: bei der Leichtathletik-WM im südkoreanischen Daegu holte sie die Bronzemedaille. Auch wenn es nicht der Titel war: es war die erste Medaille für Lettland bei Weltmeisterschaften der IAAF seit Wiedererlangung der Unabhängigkeit. Zuletzt war 1983 ein Lette, der Speerwerfer Dainis Kūla, als Mitglied der UDSSR-Mannschaft WM-Dritter geworden.
Einige Zeit lang hatte die 1981 in Krāslava geborene Radēviča vergeblich versucht, einen größeren internationalen Titel zu gewinnen - bei Olympia in Athen 2004 scheiterte sie in der Weitsprung-Qualifikation (im Dreisprung 20.), 2005 bei der WM in Helsinki schied sie im Vorkampf aus, und auch im Dreisprung kam sie nicht in Endkampfnähe. Dafür sorgte ihre für den PLAYBOY 2004 aufgenommene Fotoserie für mehr Aufsehen. Damals war sie noch mit ihrem ersten Mann, dem Leichtathletik-Trainer und ehemaligen 800-Meter-Läufer Viktors Lācis zusammen, den sie 2003 geheiratet hatte. 2005 erfolgte die Scheidung.
Einige Zeit lang hatte die 1981 in Krāslava geborene Radēviča vergeblich versucht, einen größeren internationalen Titel zu gewinnen - bei Olympia in Athen 2004 scheiterte sie in der Weitsprung-Qualifikation (im Dreisprung 20.), 2005 bei der WM in Helsinki schied sie im Vorkampf aus, und auch im Dreisprung kam sie nicht in Endkampfnähe. Dafür sorgte ihre für den PLAYBOY 2004 aufgenommene Fotoserie für mehr Aufsehen. Damals war sie noch mit ihrem ersten Mann, dem Leichtathletik-Trainer und ehemaligen 800-Meter-Läufer Viktors Lācis zusammen, den sie 2003 geheiratet hatte. 2005 erfolgte die Scheidung.
Vielleicht gilt wieder mal der Wahlspruch: eine Frau kann auch nach der Geburt eines Kindes sportlich noch etwas erreichen. Als Radēviča kurz vor den Olympischen Spielen in Peking bekanntgab, sie werde nicht starten da sie ein Kind erwarte, war die lettische Öffentlichkeit überrascht. Auch deshalb, weil sich die Sportlerin die Öffentlichkeitsarbeit mit ihrem russischen Mann, dem russischen Eishockeyspieler Pjotrs Ščastļivijs (Stschastliwy) teilte: sie kündigte das freudige Ereignis der lettischen, er der russischen Presse mit. Äußerungen in lettischen Sportforen zufolge sehen die meisten Fans ihren Weitsprungstar weiterhin positiv.
Sportlich wird die erfolgreiche Weitspringerin Lettland noch eine Weile erhalten bleiben: bis zur Olympiade in London 2012 will sie auf jeden Fall weitermachen.
Weitere lettische WM-Sporthoffnungen dieser Woche konzentrieren sich vor allem auf den Speerwurf: Madara Palameika bei den Frauen, sowie Vadims Vasiļevskis, Zigismunds Sirmais und Ēriks Rags bei den Männern.
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